Das UMIDIGI G9x: Ein preiswerter Alltagsbegleiter mit inneren Werten?
In einer Welt, in der Smartphones oft Tausende von Euro kosten, stellt sich die Frage, ob man für alltägliche Aufgaben wie Telefonieren, Surfen und Messaging wirklich ein teures High-End-Gerät benötigt. Der chinesische Hersteller UMIDIGI hat es sich zur Aufgabe gemacht, genau diese Lücke zu füllen und bietet mit dem UMIDIGI G9x ein Smartphone an, das durch sein solides Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen will. Doch hält das Einsteiger-Handy, was es verspricht? In diesem Testbericht nehmen wir das UMIDIGI G9x genau unter die Lupe. Wir schauen uns den Lieferumfang, das Design, die Bedienung und die Leistung an, um zu klären, ob es sich als zuverlässiger Begleiter für den Alltag eignet – sei es als erstes Smartphone, Zweithandy oder einfach als kostengünstige Alternative.
Lieferumfang des UMIDIGI G9x Handy:
- UMIDIGI Handy G9x
- Schutzfolie (bereits aufgebracht)
- Case aus Silikon
- Typ-C Ladekabel
- Netzteil mit USB-A Steckdose
- SIM-Kartenschlüssel
- Schnellstartanleitung (mehrsprachig, auch in Deutsch)
Design des UMIDIGI G9x Handy:
Das Handy besteht aus schwarzem Kunststoff und es ist ca. 16,7 cm lang, 7,8 cm breit und etwa 0,9 mm dick. Das Gewicht ohne Case beträgt 191 Gramm.
An der rechten Seite befinden sich zwei Knöpfe. Der obere ist etwas länger und dient für die Lautstärke und der untere Knopf ist der Ein-/Ausschaltknopf mit Fingerabdrucksensor.
Ganz oben befindet sich ein Klinkensteckereingang für Kopfhörer. Links oben liegt das SIM-Kartenfach. Ganz unten ist ein Typ-C Anschluss und links und rechts daneben das Mikro und der Lautsprecher.
Im Display eingebettet befindet sich ganz oben eine vordere Kamera mit 5 MP.
Auf der Rückseite befinden sich zwei Linsen. Eine normale für Aufnahmen mit 13-MP-Kamera und ein Tiefensensor. Zudem gibt es rechts daneben eine Aura Leuchte zur Ausleuchtung, für Blitzlicht oder der Nutzung als Taschenlampe.
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Fotos vom UMIDIGI G9x Handy
Inbetriebnahme und Bedienung des UMIDIGI G9x Handys:
Zuerst am besten das Handy voll aufladen. Dazu das Netzteil einstecken, das USB-A / Typ-C Kabel anschließen und unten mit dem Smartphone verbinden. Wenn es aufgeladen ist, dann vom Kabel trennen und links oben an der Seite mit dem SIM-Schlüssel die SIM-Schublade öffnen. Wahlweise können zwei SIM-Karten oder eine SIM-Karte und eine micro-SD Speicherkarte eingelegt werden. Die Schublade schließen und durch längeren Druck am Ein/Ausschalter das Smartphone einschalten.
Nun die wichtigsten Einstellungen vornehmen:
- Sprache wählen
- Mobilfunkverbindung herstellen
- WLAN auswählen und verbinden
- Daten & Apps übernehmen
- am Google Konto anmelden
- Standbrowser und Suchmaschine wählen
- Sicherheitsmethoden wie PIN, Fingerabdruck oder Gesichtserkennung festlegen
- weitere Funktionen
Nach kurzer Zeit ist das Smartphone fertig konfiguriert. Die Bedienung ist weitgehend intuitiv und wie bei anderen Android-Smartphones.
Wichtige Systemdaten des UMIDIGI G9x Handys:
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Veröffentlichung: Juni 2025
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Design: 8,1 mm dick, 190 g Gewicht, Gehäuse aus Glas (Vorderseite) und Kunststoff (Rahmen/Rückseite). Erhältlich in den Farben Sand Black, Sand Silver und Sand Green.
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Display: 6,75 Zoll IPS LCD mit 90 Hz Bildwiederholrate, 1600 x 720 Pixel (HD+) Auflösung, 20:9 Seitenverhältnis, 450 Nits Helligkeit und einer Pixeldichte von ca. 260 ppi.
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Prozessor: UNISOC SC9863A1 (22 nm) Octa-Core-Prozessor (4x 1,6 GHz Cortex-A55 & 4x 1,2 GHz Cortex-A55).
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Speicher: 4 GB RAM + 4 GB erweiterter virtueller RAM. Interner Speicher von 64 GB oder 128 GB, erweiterbar auf bis zu 1 TB mit microSDXC-Karte (nutzt den SIM-Slot).
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Kamera:
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Hauptkamera: 13 MP Weitwinkelobjektiv + 0,3 MP Tiefensensor, mit LED-Blitz. Videoaufnahme in 1080p, 720p und 480p bei 30 fps.
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Selfie-Kamera: 5 MP Weitwinkelobjektiv.
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Akku: 5000 mAh Kapazität mit 10 W Ladung über USB-C.
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Konnektivität:
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WLAN: Wi-Fi 802.11 b/g/n
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Bluetooth: Version 4.2
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Positionierung: GPS, GLONASS, GALILEO, BDS
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Schnittstellen: USB Type-C, 3,5‑mm‑Klinkenanschluss. OTG (On-The-Go) wird unterstützt.
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Betriebssystem: Android 14 Go Edition.
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Sensoren: Seitlicher Fingerabdrucksensor, AI-Gesichtsentsperrung, Beschleunigungsmesser, Näherungssensor.
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SIM-Karte: Dual-SIM (Nano-SIM + Nano-SIM) oder Nano-SIM + microSD-Karte.
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Besonderheiten: FM-Radio.
Hier noch eine Textdatei mit den Handydaten, welche ich mit der App DeviceInfo ausgelesen habe.
Originale Fotos und Videos vom UMIDIGI Handy G9x:
Hier einige Fotos, welche ich so original mit dem Handy aufgenommen habe. Für die originale Größe draufklicken und dann rechte Maustaste, Foto in neuem Tab öffnen.
Hier ein Video. Durch fehlende Bildstabilisierung ist das Video recht wackelig.
Mein Fazit zum UMIDIGI G9x Handy:
Ich habe mir dieses Smartphone als Nothandy gekauft, da mein altes Siemens S65 die neuen SIM-Karten nicht mehr unterstützt.
Das Smartphone ist sauber verarbeitet und liegt gut in der Hand. Durch die geringe Dicke passt es gut in die Jacken- oder Hosentasche und das Gewicht ist mit 191 Gramm auch nicht zu viel.
Eine Schutzfolie ist bereits aufgeklebt, hier aufpassen, dass man sie nicht versehentlich beim Entfernen des Aufklebers mit abzieht.
Die Einrichtung verlief ohne Probleme. Positiv ist die Möglichkeit, zwei SIM-Karten oder eine SIM + micro-SD zu nutzen. Zwei SIM-Karten und zusätzlich noch eine Speichererweiterung geht leider nicht.
Der Bildschirm ist hell und klar und lässt sich auch noch bei Sonnenlicht gut ablesen. Die Auflösung liegt bei 1600 × 720 Pixeln (HD+) bei 90 Hz, wie allgemein üblich in dieser Preisklasse.
Das UMIDIGI G9x ist mit einem Einsteiger-Prozessor (Spreadtrum SC9863A) ausgestattet, der für alltägliche Aufgaben wie Telefonieren, WhatsApp, E-Mails, Surfen und leichte Spiele ausreichend ist.
Der Arbeitsspeicher ist solide dimensioniert, sodass Multitasking möglich ist, wenn auch nicht auf High-End-Niveau.
Das System läuft flüssig, solange man nicht zu viele Apps parallel nutzt.
Der Akku ist mit 8150 mAh großzügig bemessen und reicht bei normaler Nutzung meist 1,5 bis 2 Tage.
Aufgeladen wird mit 10 W – also kein echtes Schnellladen, aber für ein Einsteigergerät akzeptabel.
Das Handy verfügt über keinen NFC-Chip. Daher das Smartphone kann nicht zum bargeldlosen Bezahlen an der Kasse verwendet werden.
Als Betriebssystem wird Android 14 verwendet. Das ist nicht die neueste Version, jedoch für dieses Handy völlig ausreichend.
Die Hauptkamera hat 13 Megapixel und macht bei Tageslicht recht brauchbare Aufnahmen. Eine AI-Szenenerkennung kann eingeschaltet werden. Ebenso HDR-Aufnahmen und Panorama. Im Pro Modus können verschiedene Einstellungen selbst vorgenommen werden. Blitzlicht ist verfügbar.
Die 5-MP-Frontkamera reicht aus für akzeptable Selfies im Freien.
Der Lautsprecher ist in Ordnung, aber nicht besonders laut. Dafür besitzt das Handy oben einen 2,5 mm Klinkensteckeranschluss für Kopfhörer.
Das Handy verfügt über zahlreiche Sensoren und auch ein Magnetkompass ist mit enthalten. Die Standortermittlung erfolgt recht schnell und ist auch genau.
Die Desktop-Oberfläche ist sehr aufgeräumt und vorinstallierten Schnickschnack konnte ich nicht finden.
Insgesamt gesehen ist es ein solides Einsteigersmartphone mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Was gefällt mir gut:
- sauber verarbeitet
- sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- geringe Dicke des Handys
- Dual-SIM oder SIM + micro-SD möglich
- helles, gut ablesbares Display
- solide Akkulaufzeit von 1,5 bis zwei Tagen
- brauchbare Kamera mit 13 MP/5 MP und LED
- LED als Taschenlampe nutzbar
- recht gute GPS Ortung und mit Magnetkompass
- Notfall SOS und Speicherung von medizinischen Daten
- bereits aufgebrachte Schutzfolie + Silikon-Case im Lieferumfang
- besitzt einen Kopfhöreranschluss
- unterstützt 4G LTE
Was gefällt mir nicht so gut:
- kein NFC
- Bedienungsanleitung sehr minimalistisch
- unterstützt nicht 5G
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